Stand with your sisters – SOLIDARITÄT MIT DEN PROTESTIERENDEN IN POLEN!

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Durch die jüngst verschärften Abtreibungsgesetze in Polen wurde der ohnehin schon schwierige Zugang zu selbstbestimmten, sicheren Schwangerschaftsabbrüchen weiter erschwert. Ein Abbruch ist nur noch nach einer Vergewaltigung oder bei Lebensgefahr für die Mutter erlaubt. Zehntausende Menschen demonstrieren derzeit gegen die Verschärfung des Gesetzes, das einem absoluten Abtreibungsverbot gleichkommt.
 
In Polen – und weltweit – wird Frauen* durch eine diskriminierende Gesetzgebung die Entscheidungsfreiheit über ihren Körper abgesprochen. Frauen*, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, werden stigmatisiert, diffamiert und kriminalisiert!
Aber nur weil der Zugang beschränkt ist, heißt das nicht, dass es keine Schwangerschaftsabbrüche gibt. Millionen Frauen* überall auf der Welt sind gezwungen, auf lebensgefährliche Methoden zurückzugreifen, um selbst einen Abbruch durchzuführen. Das führt jährlich zu mehr als 22.000 Todesfällen. Diese Todesursache gehört damit zu den fünf häufigsten Ursachen von Müttersterblichkeit (Quelle: Ärzte ohne Grenzen).
 
Diese gefährlichen Abbrüche werden nicht nur ohne ausgebildetes Personal durchgeführt, sondern auch mit verschiedensten unsterilen Alltagsgegenständen – beispielsweise einem Kleiderbügel. Der Kleiderbügel ist für uns daher ein Symbol des feministischen Kampfes um einen sicheren und selbstbestimmten Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen!
 
Schwangerschaftsabbrüche gehören zur medizinischen Grundversorgung und sind ein Menschenrecht!