Reuniones abiertas – todxs bienvenidxs

Nos reunimos cada 10 días – los miércoles a las 18:00 horas y los domingos a las 15:00 horas en la Ganze Bäckerei (Frauentorstraße 34).

Las próximas plenarias son las siguientes:

  • 1 de marzo – después de la manifestación de Fridays for Future que empieza a las 15:00
  • 8 de marzo – huelga feminista 2020!

Se anunciará más información en nuestra página de Facebook o a través de nuestra lista de correo. Si quieres que te enviemos informacions por correo, envíanos un correo a: frauenstreikaux [at] riseup.net

Open Plenaries – everyone welcome

We meet every 10 days – every Wednesday at 18 p.m. and Sunday at 15 p.m. in the Ganze Bäckerei (Frauentorstraße 34).

The next plenary sessions are as follows:

  • 1st March – after the Fridays for Future demonstration which starts at 3pm
  • 8th March – women*’s strike 2020!

Further information will be announced on our facebook page or via our mailing list. In case you want to be put on the mailing list e-mail us at: frauenstreikaux[at]riseup.net

offenes Plenum

Wir treffen uns alle 10 Tage – jeweils Mittwoch um 18 Uhr und Sonntag um 15 Uhr in der Ganzen Bäckerei (Frauentorstraße 34). 

Die nächsten Plenumstermine sind wie folgt:

  • 01.03. – voraussichtlich um 17 Uhr nach der Augsburg for Future Demo (diese startet um 15 Uhr)
  • 08.03. – Frauen*streik 2020!

Weitere Infos werden auf unserer Facebookseite oder über den Mailverteiler angekündigt. Falls ihr auf den Mailverteiler wollt bitte E-Mail an: frauenstreikaux[at]riseup.net

Wer macht den Dreck und wer macht die Wäsche? – Ein Interview mit Seyfi Meyer

Putzen, waschen, sauber machen, das sind alles Tätigkeiten, die als Care- oder Sorgearbeiten bezeichnet werden können. Putzt du immer selbst?

Nein, ich putze nicht immer selbst, manchmal habe ich keine Lust, dann putz ich gar nicht.

Und manchmal, wenn ich keine Lust habe, krank bin oder viele andere Sachen zu tun habe, dann sage ich das, und dann übernimmt schon mal jemand das Putzen für mich. Das ist gut. Und genau so können mich andere fragen, ob ich mal für sie putze. Das mache ich dann auch.

Putzen ist ja wichtig und passiert meistens im Hintergrund, als ob es was Schlechtes wäre. Und ja, es ist eine Sorgetätigkeit ohne die vieles anders nicht so gut funktionieren würde. „Das bisschen Haushalt, ist doch kein Problem, sagt mein Mann“, heißt eine Liedzeile aus einem Schlager von früher. Das kann nur jemand denken, der von Haushalt keine Ahnung hat und es nicht selbst machen muss und nach dem Feierabend nach Hause kommt und dann ist der Arbeitstag gelaufen. Haushalt hört ja irgendwie nie auf. Wäsche waschen ist so ein Beispiel, es gibt in der Woche gefühlt nur fünf Minuten, in denen der Wäschekorb leer ist. Dann geht‘s von vorne los. Zugegebenermaßen ist das in der Tradition der politischen Linken ja auch oft an den Rand gedrängt worden; oft hieß es dann, die Geschlechterfrage und die damit verbundene Arbeitsteilung sei nur ein Nebenwiderspruch.

Manchmal denke ich, so viel hat sich im Vergleich zu früher nicht geändert. Wir schlagen ja vor, dass sich alle nach ihren Fähigkeiten am Haushalt beteiligen. Und sich dumm stellen gilt nicht.

Kürzlich hat jemand die Frage aufgeworfen: Wer macht den Dreck und wer macht die Wäsche? Diese Frage sollte man sich häufiger stellen. Putzen ist politisch!

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