Stand with your sisters – SOLIDARITÄT MIT DEN PROTESTIERENDEN IN POLEN!

Schon entdeckt?
 
 
 
Durch die jüngst verschärften Abtreibungsgesetze in Polen wurde der ohnehin schon schwierige Zugang zu selbstbestimmten, sicheren Schwangerschaftsabbrüchen weiter erschwert. Ein Abbruch ist nur noch nach einer Vergewaltigung oder bei Lebensgefahr für die Mutter erlaubt. Zehntausende Menschen demonstrieren derzeit gegen die Verschärfung des Gesetzes, das einem absoluten Abtreibungsverbot gleichkommt.
 
In Polen – und weltweit – wird Frauen* durch eine diskriminierende Gesetzgebung die Entscheidungsfreiheit über ihren Körper abgesprochen. Frauen*, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, werden stigmatisiert, diffamiert und kriminalisiert!
Aber nur weil der Zugang beschränkt ist, heißt das nicht, dass es keine Schwangerschaftsabbrüche gibt. Millionen Frauen* überall auf der Welt sind gezwungen, auf lebensgefährliche Methoden zurückzugreifen, um selbst einen Abbruch durchzuführen. Das führt jährlich zu mehr als 22.000 Todesfällen. Diese Todesursache gehört damit zu den fünf häufigsten Ursachen von Müttersterblichkeit (Quelle: Ärzte ohne Grenzen).
 
Diese gefährlichen Abbrüche werden nicht nur ohne ausgebildetes Personal durchgeführt, sondern auch mit verschiedensten unsterilen Alltagsgegenständen – beispielsweise einem Kleiderbügel. Der Kleiderbügel ist für uns daher ein Symbol des feministischen Kampfes um einen sicheren und selbstbestimmten Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen!
 
Schwangerschaftsabbrüche gehören zur medizinischen Grundversorgung und sind ein Menschenrecht!
 

F*Streik goes Drachenfestival

 
Wir waren neulich mit unseren Regenschirmen und einem Stand auf dem Gudiparan Bazi Drachenfestival vom Grandhotel Cosmopolis!

 
Es gab tolle Konzerte, Workshops und vieles mehr.
 
 
Wie verbringen wir unsere Zeit? Jeder Mensch hat ca. 16 Stunden am Tag Zeit, in der man wach ist. Was machen wir denn da? Kümmern wir uns um uns und andere? Tragen wir mit dem was wir tun zum gesellschaftlichen und politischen Leben bei? Verdienen wir Geld, um Dinge konsumieren zu können? Wie ist es gerade? Und wie würden wir mit unserer Zeit umgehen, wenn wir frei entscheiden könnten?
 
do it yourself and do it together!

Workshop auf dem Klimacamp: Der Verursacher und die Betroffene?

Herzliche Einladung zum Workshop auf dem Klimacamp, morgen (26. Juli) um 16 Uhr: Der Verursacher und die Betroffene?
 
Es geht um die Zusammenhänge von Geschlecht und Klima. Nicht alle tragen gleichermaßen zum Klimawandel bei, nicht alle sind gleich von den Auswirkungen betroffen. Wie genau die Ungleichheiten verteilt sind, erfahren und diskutieren wir im Workshop.
 

14. Juni: Frauen*streiktag in der Schweiz!

„Ein Jahr ist seit dem grossen Frauenstreik 2019 vergangen. Doch kaum etwas hat sich in Sachen Gleichstellung verbessert. Bei der Lohngleichheit hat sich nichts getan, ebensowenig bei Arbeitsbedingungen, bei der unbezahlten Arbeit.

Die Corona-Pandemie hat nichts an der Dringlichkeit der Frauenstreik-Forderungen geändert, sondern allenfalls die Aufmerksamkeit gestärkt. Denn gerade die Arbeit, die vor allem Frauen* leisten, wurde endlich als «systemrelevant» erkannt. Doch ausser Applaus vom Balkon hat sich nichts getan.

Darum braucht es braucht es jetzt einen Weckruf:
Lohn. Zeit. Respekt. Jetzt erst recht!“

hier erfahrt ihr mehr zum Frauen*streiktag in der Schweiz.

Webinar: Häusliche Gewalt – wie reagieren?

In Kooperation mit der Diakonie und dem Frauen*streikomitee veranstaltet Tür an Tür ein Webinar zum Thema „Häusliche Gewalt – Wie reagiere ich als Ehrenamtliche*r?“ mit Susanne Donn und Lena Sanjuanelo Garcia von der Flüchtlings- und Integrationsberatung des Diakonischen Werks e.V. Augsburg als Referentinnen.

Im Rahmen der ca. einstündigen Veranstaltung möchten wir die Relevanz dieses, insbesondere in Zeiten von Corona, brisanten Themas aufzeigen. Neben der aktuellen Situation soll es grundlegend um Anzeichen häuslicher Gewalt sowie Gewalt gegen Frauen gehen. Außerdem möchten wir Reaktionsmöglichkeiten und Anlaufstellen für Ehrenamtliche aufzeigen und auf bestehende Fragen eingehen.

Gerade freiwillige Helfer*innen haben oft einen tieferen Einblick in familiäre Verhältnisse, weshalb es uns ein Anliegen ist, Ehrenamtliche mit diesem schwierigen Thema nicht allein zu lassen und Unterstützung anzubieten.

Das Webinar findet über die Plattform Zoom statt. Um daran teilzunehmen genügt eine kurze Mail an: josephine.euler@tuerantuer.de. Nach Anmeldung erhalten Sie einen Zugangslink zu der Veranstaltung.

Wir freuen uns auf viele Teilnehmer*innen!

Transnationales Feministisches Manifest 2020

„… um gemeinsam aus der Corona-Krise herauszukommen und das System zu verändern.

Im gegenwärtigen Moment umarmen sich die Feminist*innen der Welt noch mehr. Wir werden nicht zur Normalität zurückkehren, denn die Normalität war das Problem: Im Angesicht dieser neuen weltweiten, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und Ökosystemkrise kapituliert die globale feministische und transfeministische Bewegung nicht vor der Isolation und wird ihre Kämpfe trotz der Einschränkungen, die in unseren Gebieten durchgesetzt wurden, nicht verstummen lassen. Überall auf der Welt weigern sich Frauen und Queers, sich der durch die globale Pandemie noch zugespitzten Gewalt zu unterwerfen. Gestärkt durch die Kraft der internationalen feministischen Streiks der letzten Jahre, beginnen sie sich zu organisieren und ihre rebellischen Praxen miteinander zu verflechten.“

Schaut’s euch hier an – in verschiedenen Sprachen!

Frauen*streik goes 1. Mai!

Auf zum 1. Mai – auf zum Frauen*streik!
Hängt die Schürzen aus dem Fenster und bestreikt die Care-Arbeit!

Das Frauen*Streikkomitee Augsburg ruft am 1. Mai zum Streik auf – denn 8. März ist jeden Tag! Frauen* und Queers, bestreikt die Haushalte, die Sorgetätigkeit in euren Familien und Haushalten und die emotionale Sorgearbeit! Wir alle sind Arbeiter*innen und auch an einem Feiertag im Einsatz. Deshalb machen wir den 1. Mai, den Tag der Arbeit, zu unserem Streiktag!

Vor beinahe 2 Monaten haben wir gemeinsam am 8. März zum internationalen Frauenkampftag in Form des Frauen*streiks demonstriert, unseren Kampf in die Öffentlichkeit getragen und uns politisiert. Jetzt nutzen wir den Tag der Arbeit, um unsere gesellschaftstragende Arbeit sichtbar zu machen, indem wir sie kreativ bestreiken.

Demonstrieren können wir nicht, protestieren aber schon: Lasst uns unseren Streik sichtbar machen, Schürzen oder Geschirrtücher oder Banner aus den Fenstern hängen und die Farbe Lila zu unserem Zeichen des Kampfes und der Solidarität machen – seid kreativ!
Schickt gerne Bilder von eurer Form des Protests an uns oder postet sie selber und verlinkt uns auf Facebook oder Instagram unter @frauenstreik_aux. Wenn ihr mögt, nutzt die Hashtags #internationalertagdersorgearbeit und/oder #frauenstreikaux.

Öffentliches virtuelles Plenum

Politische Arbeit hört auch in diesen Zeiten nicht auf. Deswegen laden wir euch außerdem ein, mit uns die erstreikte Zeit zu nutzen, um uns kennen zu lernen und zu vernetzen: den Link zu der Videokonferenz ab 16.30 Uhr für unser virtuelles öffentliches Plenum erhaltet ihr auf Anfrage hier auf facebook oder per Mail: frauenstreikaux[at]riseup.net

Internationaler Tag der Sorgearbeit

 

von der internationalen Vernetzung gibt es ein schickes Mobivideo zum 1. Mai. Hier geht’s außerdem zur Facebookveranstaltung.

Raus zum 1. Mai!

 

Kollektives Menstruieren gegen die Marktwirtschaft

Es wird Zeit.

Die traditionelle KMM begeht erstmalig ihre Wege durch die Innenstadt. Gebärmütter menstruieren schon lange. Die Marktwirtschaft wütet noch nicht so lange. Zumindest nicht so lange wie Gebärmütter. Kollektiv waren wir schon mal, dann wieder nicht so sehr, dann doch wieder, dann wieder eher nicht so. Und jetzt auf jeden Fall schon. Auf jeden Fall ist es irgendwie Zeit das alles endlich zusammen zu führen: Ganz im Sinne von „Menstruationsblut vor beschissener Kackscheiße“ weisen wir die Marktwirtschaft wieder in ihre Schranken!

Blutende Uteri, nicht mehr blutende Uteri, noch nicht blutende Uteri, nie blutende Uteri und dafür betroffene Frauen*, die unter der Diskriminierung – und all dem Schrott der damit einhergeht – des Patriachats Leid erfahren, ja und Menschen, die damit nicht wirklich was an der Menstruationstasse haben, aber dafür mitlaufen möchten, VEREINIGT EUCH!

Mit dem blutigen RIESEN-TAMPON wandern wir als Symbol durch die Straßen und machen aufmerksam: WIR b-l-u-t-e-n. Kollektiv. Gegen die Marktwirtschaft.

Lasst uns kuriose Erfahrung miteinander teilen, lasst uns alle Scham davon-bluten, lasst uns wütend sein über die Unsichtbarmachung von VULVEN & Blutung und lasst die Banalität all dessen sichtbar blutend feiern!

Es ist Zeit, laut zu bluten. Samstag, 7. März 14 Uhr am Königsplatz.

… oh Mist… ich blute.. ich blute wirklich… ahhh scheiße, der Zeigefinger blutet… god damn-it.. mal wieder an den messerscharfen Worten geschnitten…fuck. Ich hol mal n Pflaster… bis Samstag 😉